1. und 2. Zug

Der 1. und 2. Zug feiert nicht nur unser Peiner Freischießen, sondern stellt auch in zahlreichen anderen Veranstaltungen unseren Sinn für geselliges Beisammensein unter Beweis. Organisiert werden diese Veranstaltungen von unseren Offizieren, die den 1. und 2. Zug auch im Kollegium vertreten.

Aufgrund der damaligen Altersstruktur und der im Vergleich zu unserem 3. oder 4. Zug geringeren Mitgliederzahl kamen Anfang der 70er Jahre nur sehr wenige Veranstaltungen des 1. und 2. Zuges zustande. Dies änderte sich erst, nachdem sich die Zugverantwortlichen zusammengesetzt und beschlossen hatten, künftig gemeinsam aufzutreten und gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren. Initiatoren waren damals die beiden Zugführer Hans-Joachim Kobbe und Kurt Kunze. Zunächst verabredete man sich zu einem gemeinsamen Frühschoppen. Der Termin wurde auf einen Sonntagvormittag gelegt, um möglichst vielen Mitgliedern der Züge Gelegenheit zur Teilnahme zu geben. Solche Frühschoppen gab es dann noch mehr. Sie wurden zunächst nach Absprache in unregelmäßigen Abständen festgelegt, und man traf sich in verschiedenen Peiner Gaststätten, zumal beide Züge ja auch Mitglieder hatten, die Gastronome waren. Schnell entwickelten sich aus diesen Anfängen die ersten gemeinsamen Zugveranstaltungen, an denen selbstverständlich auch die Damen teilnahmen. Eine der ersten Veranstaltungen dieser Art war ein gemeinsames Spargel-Essen, das in der Gaststätte Niewerth in Eixe stattfand. Daraus entwickelte sich eine Tradition, denn bis zum heutigen Tage – mit ganz wenigen Ausnahmen – treffen sich die Mitglieder der beiden Züge immer noch jedes Jahr zum Spargel-Essen. Mittlerweile findet der Stammtisch am 1. Dienstag eines jeden Monats im Bürger-Jäger-Heim statt. Nach und nach kamen andere Veranstaltungen hinzu. Neue Ideen wurden geboren. Man traf sich mit dem 4. Zug und nahm, ebenfalls bei Niewerth in Eixe, ein Schlachte-Essen ein, das aufgrund der guten Beteiligung mehrfach wiederholt wurde. Es gab Sommerfeste mit Spanferkel-Essen und viele andere lustige und fröhliche Feiern. Unser damaliges aktives Zugmitglied Rüdiger

Angeln
Petri Heil beim 1. und 2. Zug
Schadow lud zu einem Wettangeln an seinen sehr schön gelegenen Fischteich in Alvesse ein.  Bei Gegrilltem, reichlich Bier und auch Hochprozentigem galt es selbstverständlich auch, einen Fisch an Land zu ziehen. Für die Erfolgreichsten gab es Pokale und Preise. Erst durch gesetzliche Bestimmungen im Fischereigesetz musste die Veranstaltung Anfang der 90er Jahre aus dem Programm gestrichen werden. Erst nach 14-jähriger Pause konnten die Petri-Jünger im Juni 2004 wieder ihrem Hobby nachgehen; Gerhard Wohlgemuth hatte den Teich in Alvesse in der Zwischenzeit übernommen. Ebenfalls in dieser Zeit entstand eine Veranstaltung, die einmalig in der Vereinsgeschichte sein dürfte. Wir wurden von unserem
Taubenlotto
Taubenlotto
Zugmitglied Heinz Bertram zu einem Frühschoppen zu sich nach Hause eingeladen. Wer Heinz kannte, weiß, dass er ein begeisterter Taubenzüchter war, der selbstverständlich mit seinen Vögeln auch an Wettflügen teilnimmt. Aus Zeitgründen fanden diese Flüge immer an Wochenenden statt, und so kamen auch die Tauben gerade zurück, als unser Frühschoppen stattfand. Nun hatte jemand aus der geselligen Runde die Idee, auf die Reihenfolge der Ankunft der Tauben zu wetten. Daraus entwickelte sich sehr schnell eine feste Veranstaltung, nämlich unser „Taubenlotto“ an jedem ersten Sonntag im Juni. Zunächst war dieses ein Spaß, bei dem der jeweilige Gewinner eine Flasche Bier als Preis bekam. Dabei blieb es aber nicht. Die Bewirtung wurde um einen Imbiss erweitert. Die Preise für das Taubenlotto wurden durch Spenden zahlreicher, und auch die Beteiligung stieg ständig. 2001 fand die letzte Veranstaltung statt. 22 Jahre Taubenlotto waren bis heute einzigartig.
Waren bei deser Veranstaltung die Männer unter sich, so gab es eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen gemeinsam mit unseren Frauen. Erinnert sei an unsere Kegelfahrten nach Burgdorf oder Duderstadt im Eichsfeld. Haupt-Dreh- und Angelpunkt war jedoch unser Zugvergnügen im Herbst. So richtig begonnen hat es Anfang der 80er Jahre. Viele werden sich an das mehrmalige Rittermahl erinnern.